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SCHLIESSE DIE AUGEN UND SIEH DANN - FILIPPO SORCINELLI

SCHLIESSE DIE AUGEN UND SIEH DANN - FILIPPO SORCINELLI

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SCHLIESSE DIE AUGEN UND SIEH DANN - FILIPPO SORCINELLI

Was für ein Lichterfest das Leben ist!
Lichter, die mich die Augen schließen lassen.
Zu schwer zu ertragen.
Wenn ich die Augen schließe, spüre ich einen Hauch von Lächeln,
Ich zittere und mein Herz rast.

Das Leben lenkt sich ab.
Welch ein Bild weißer Einsamkeit!
Was für eine Maske aus Tränen und lustigen Gerüchen.
Wir sind feste und geweitete Pupillen, die ohne Begeisterung lächeln.
Kummer.

Man fürchtet, was man nicht identifizieren kann,
auch wenn es etwas Vertrautes ist.
Man hat Angst, es nicht zu erkennen
Der Tanz eines alten Gesichts.

Traurigkeit der Zeit und der Geschichte. Tanzen, spielen, täuschen.
Ein freundliches Lächeln, ein dissonanter Ton. Ein ferner Widerhall von Schlamm und Eingeweiden.

Schließe die Augen, denn in der Dunkelheit kannst du sehen, deine Gedanken kommen näher und werden tiefer.
Und dieses Gesicht, das meines verzerrt, ist zurück. Erinnerungen.
Nicht alles ist so, wie es scheint.

Schließe jetzt die Augen,
gruselige Maske,
verlorene Seele,
Du isst den Frieden, anstatt ihn zu suchen.
Zitterndes Herz eines verlorenen Mannes.
Er möchte, dass der Mut ohne Bedeutung um ihn herumläuft.

Der Schein trügt.


Die Angst vor Clowns, auch Coulrophobie genannt, ist eine relativ häufige und oft missverstandene Phobie.
Diese Angst kann sich in unterschiedlichen Intensitätsgraden zeigen, von leichtem Unbehagen bis hin zu lähmender Panik, und ist tief in der menschlichen Psyche verwurzelt.

Die Figur des Clowns ist historisch mit Vergnügen und Unterhaltung verbunden und reicht zurück bis zu den mittelalterlichen Hofnarren und den Harlekinen der Commedia dell'arte. Allerdings kann sein groteskes Aussehen, mit dem übertriebenen Make-up, das die Gesichtszüge verzerrt, ein Gefühl von Mehrdeutigkeit und Unsicherheit hervorrufen. Diese Verzerrung kann dazu führen, dass Menschen Clowns als beunruhigende Figuren wahrnehmen, da ihr Aussehen nicht den üblichen menschlichen Verhaltensweisen entspricht.

Die Psychologie legt nahe, dass die Angst vor Clowns daher rühren könnte, dass es schwerfällt, die echten Emotionen hinter einem zu stark geschminkten Gesicht zu erkennen. Wir neigen normalerweise dazu, Gesichtsausdrücke zu deuten, um die Absichten anderer zu verstehen. Wenn diese Fähigkeit beeinträchtigt ist, wie es bei Clowns der Fall ist, kann das zu
Angst und Furcht. Das oft unvorhersehbare Verhalten von Clowns kann zu einem Gefühl des Unbehagens beitragen.

Die Populärkultur hat die Angst vor diesen Figuren durch negative und furchterregende Darstellungen verstärkt. Ein prägnantes Beispiel ist die Figur Pennywise, der böse Clown aus dem
roman „Es“ von Stephen King, das Generationen von Lesern und Zuschauern in Angst versetzt hat und die Inspiration für das dreizehnte Parfum der UNUM-Kollektion ist.

Die Coulrophobie, die nun auch in der Olfaktion mit Filippo Sorcinelli entwickelt wurde, stellt eine Art Höhepunkt einer Forschung über die tiefere Bedeutung von Angst dar, die 2018 mit dem Parfum „but not today“ begann und im letzten Jahr mit „né il giorno né l'ora“ fortgesetzt wurde. Sie kann den Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Alltägliche Situationen wie Kindergeburtstage oder Zirkusvorstellungen können zu Stress und Angst führen. In extremen Fällen kann schon der bloße Anblick eines Clowns eine Panikreaktion auslösen.

Die Mehrdeutigkeit, ein wahrer Gedankenlagune, die unbeholfenen Bewegungen, von Kunst bedeckt, projizieren unsere Angst, verfeinern unsere Gesichter und beschreiben die Bosheit.

Aber die authentische Kunst wirkt auf die Oberflächlichkeit der Bosheit ein, so wie sie auf die Seele wirkt. Nur sie erzeugt diesen Kurzschluss, der das auflöst, was das Negative der Bosheit hervorruft. Kunst beschreibt die Negativität, ohne sie zu begrenzen oder zu übertreiben. Sie beschreibt sie, weil das Offenlegen der Frage nach der Schönheit ermöglicht, selbst in negativen Situationen die Oberhand zu gewinnen. Jemand muss böse sein, aber nur der andere kann dessen Grenzen auf dem Weg der Einsamkeit abstecken.

Und erst dann wird das Zentrum des Übels zu einer sozialen Konstruktion.